Arbeitsweise
Gestaltpädagogischer Ansatz:
Ich bin Gestaltpädagogin (IGB).
Ziel der gestaltpädagogischen Arbeit ist es, den Kontakt zu sich selbst und zu anderen zu verbessern. Dabei beziehe ich mich auf das "Hier- und - Jetzt". Auch wenn sowohl die Vergangenheit und die Zukunft Einfluss auf unser Erleben haben und damit nicht ausgeschlossen werden, ist das Hier und Jetzt die einzige Position in der wir handlungsfähig sind. Das Wahrnehmen der Auswirkungen unserer Erlebnisse und Sehnsüchte helfen dabei, einen gesunden Umgang zu finden. Im gemeinsamen Miteinander ist meine Grundhaltung von der Wertschätzung, Empathie und Echtheit geprägt. Zur Verinnerlichung der Ergebnisse ist es wichtig, dass mein Gegenüber die Lernerfahrungen selbst machen kann und Prozesse selbst durchläuft. Durch das erlebbar machen von Gefühlen und Erkenntnissen werden diese nachhaltig. Gefühle brauchen ihren Platz. Auf diese Weise können eigene Ressourcen entdeckt und erobert werden. Veränderungswünsche können so benannt und Bedürfnisse langfristig selbst gestillt werden. Ich gehe davon aus, dass alle nötigen Mittel in einer Person vorhanden sind, um mit mehr Autonomie ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben zu gestalten.
Ich helfe dabei, Prozesse dialogisch zu gestalten, offene Themen zu schließen und in einem ganzheitlichen Blick zu integrieren. Dabei nutzt die Gestaltpädagogik oftmals kreative Methoden, wie Malen, Skulpturarbeit, Traumreisen etc. um das eigentliche Thema zu veranschaulichen, den Blickwinkel zu verändern und/oder Neues für und an sich zu entdecken.
Neurographik:
Ich bin NeuroGraphik-Spezialistin (IKP).
Die NeuroGraphik ist noch eine sehr junge Methode. Neben der Schulung der eigenen Achtsamkeit fördert sie auch Selbsterkenntnisse und die Harmonisierung der eigenen Anteile. Sie hilft zu fokussieren und stereotype Denkweisen aufzubrechen. Mit Stift und Papier ist diese prozessorientiere Methode ein wertvolles Werkzeug, eine Brücke zwischen Bewusstem und Unbewusstem zu schlagen. Damit kann der Weg zu neuen Ideen und Denkansätzen gebahnt werden. Die Neurographik eignet sich gut um sich mit dem eigenen Potential auseinanderzusetzen.
Nach einem ersten Gespräch zur Auftragsklärung/Fragestellung stelle ich einen Case (Bilderfolge) zusammen, die dabei helfen soll, das eigene Thema zu ergründen. Die entstandenen Bilder können eine hilfreiche Erinnerung sein.
Hierzu wird etwas Material benötigt: Papier, Schwarze Fineliner in unterschiedlichen Stärken, schwarze Filzstifte/Edding, Holzbuntstifte, Spitzer, ggf. Tesa, Spitzer und Schere, sowie eine Unterlage (z.B. DinA2 oder DinA3 Papier). Und damit kann es schon losgehen.
Recovery-Ansatz:
Ich bin Sozialpädagogin:
Durch meine Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen orientiere ich mich seit Jahren am Recovery-Ansatz und der Salutogenese.
Dabei geht es nicht darum, eine völlige Heilung zu erreichen und für die Gesellschaft zu funktionieren. Vielmehr ist es Ziel, den eigenen Weg zu würdigen und Möglichkeiten zu finden, das eigene Wohlbefinden und Lebensqualität zu steigern.
Grundlegende Aspekte, die hier betrachtet und erarbeitet werden, sind:
- Hoffnung
- festes Fundament
- unterstützende Beziehungen
- Empowerment / Selbstermächtigung
- Bewältigungsstrategien
- Umgang mit Verlust und Schmerz
- Sinnhaftigkeit
Rituale:
Rituale bieten uns einen abgestecken Raum, um Veränderungen in unserem Leben zu begegnen. In allen Kulturen sind Rituale fester Bestandteil, da sie Sicherheit und Raum für Gefühle geben, mit denen wir uns sonst oft schwer tun. Viele der uns bekannten Rituale haben ihren Zweck verloren und wirken oft als veraltete, konservative Abläufe. Daher ist es wichtig, wieder eigene Rituale zu entwickeln und auszuüben. Diese als Instrument zu verstehen und unseren Gefühlen Raum und Ausdruck zu geben. Ganz egal, ob es ein Abschieds-, Trennungs-, Übergangs- oder Willkommensritual ist. Damit würdigen wir unseren eigenen Weg und schaffen einen Umgang der mehr inneren Frieden und Balance bringt.